Chess Training

Analekta

Analekta? Ein schöner Begriff für das Sammelsurium, welches hier versammelt ist. Alles, was mich interessiert oder einmal interessiert hat, was ich über die Jahre gefunden habe und für bewahrenswert halte. Ich schreibe über Bücher zu Themen, die mich fesseln und worüber ich mehr wissen wollte. Meine ganz persönliche Meinung. Aber auch ganz Banales findest du, wie z. B. welche Schachfiguren für mich schön sind. Oder welche Schachturniere einen Besuch lohnen. Oder welche Websites bemerkenswert sind.

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Totenkopf
bedeutet »gefährlicher« oder schwieriger Inhalt
Glühbirne
bedeutet interessanter oder »erhellender« Inhalt
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Inhalt

Bücher
Endspiel
Studien

Bücher

Endspiel

Die Endspielliteratur hat in den letzten Jahrhunderten etliche Perlen hervorgebracht. Ich möchte deshalb einige hier vorstellen. Manche Bücher sind noch lieferbar, andere antiquarisch erhältlich und die meisten »ganz alten« oftmals als Google Books zu finden.

Kennst du deine Klassiker? Wer fällt dir sofort dabei ein?

  • 1617

    Pietro Carrera (1573–1647). Il Gioco degli Scacchi.

  • Totenkopf

    Das sogenannte Drei-Bauern-Problem taucht wohl zum ersten Mal auf.

  • 1634

    Alessandro Salvio (~ 1570–1640). Il Puttino, Altramente detto, il Cavaliero errante del Salvio, Sopra il gioco de’ Scacchi, con la sua Apologia contra il Carrera, diuiso in tre Libri. Napoli: Nella stampa di Gio: Domenico Montanaro.

  • Glühbirne

    Sollte eigentlich in jedem Endspielbuch stehen (siehe Nachspielbrett), aber leider wird die Gewinnmethode fälschlicherweise Lucena zugeschrieben. Aber da Schach­buch­autoren bei den Quellenangaben meist sehr schlampig arbeiten und zu allem Unglück sehr gerne voneinander abschreiben . . .
    Später wird das ganze noch unverständlicher durch Nimzowitsch, der die Turmsperre als »Brückenbau« bezeichnet. Ich bezeichne diese Endspielstellung lieber als Salvio-Sperre, was Methode wie Funktion viel besser beschreibt!

  • 1737

    Philipp Stamma (~ 1705–1755). Essai sur le Jeu des Echecs. Paris: Emery.

  • Glühbirne

    Durch den aus dem syrischen Aleppo stammende Philipp Stamma erlebt das Schachproblem seine Wiederauferstehung mit den neuen Regeln. Viele seiner Stellungen erinnern an arabische Mansuben, sodass zurecht von einer Versöhnung des Schachs des Orients mit dem des Okzident gesprochen werden kann. Stamma geriet jedoch trotz des Erfolgs seines Werkes bald in Vergessenheit, weil zur selben Zeit ein noch größerer Schachspieler Europa überstrahlte: François-André Danican Philidor (1726–1795). In einem Wettkampf verlor Stamma vernichtend 1–8, wobei sogar Remispartien als Sieg für Stamma gewertet wurden und er immer den Anzug erhielt. Trotzdem behält Stamma für immer einen Ehrenplatz in der Schachgeschichte, denn er erfand als Erster die algebraische Notation.

Stamma 1737 schließen
Stamma-Neuausgabe 2015

[Fortsetzung folgt . . .]

Studien

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Manche der Werke sind nützlich, manche unschätzbar. Leider sind viele nicht ordentlich hergestellt  [Fortsetzung folgt . . .]


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Weiß am Zug

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* Aus dem Buch Moby-Dick; oder: Der Wal von Herman Melville, Erstausgabe der Übersetzung, hg. von Norbert Wehr, übersetzt von Friedhelm Rathjen (Frankfurt a.  M.: Zweitausendeins, 2004), S. XIII.

Zuletzt aktualisiert: 1. 10. 2020